Mein Körper hat sich logischerweise in den letzten 3 Jahren verändert. Obgleich ich meine Ernährung nicht umgestellt habe bzw. abnehmen wollte. 

Durch das Training, das im Laufsport gefragt ist, hat sich mein Körper verändert und er verändert sich immer noch - das merke ich fast täglich. 13 Jahre lang habe ich, aufgrund des Trainings am Fußballplatz und in der Kraftkammer komplett unterschiedliche Trainingseinheiten absolviert. Ich war muskulöser und mein Körperfettanteil war etwas höher. 

Das Gewicht spielt beim Laufen eine große Rolle. Schneller ist man klarerweise, wenn man weniger Gewicht "mitschleppen" muss. Allerdings macht es keinen Sinn radikal abzunehmen. Das ganze ist ein Prozess, der sich über mehrere Wochen, Monate oder Jahre zieht. Geduld ist gefragt - wie es auch beim Training im Laufsport der Fall ist. 

Von heute auf morgen wird man, weder 5 Kilo leichter, noch 10 Sekunden pro Kilometer schneller. 

Ich habe keinen Experten an meiner Seite, der mir sagt was oder wie viel ich essen soll.

Das Thema Ernährung hat mich schon immer sehr interessiert. Ausschlaggebend dafür war meine Professorin im Wirtschafts-Gymnasium in der Oberstufe, die mir in Ernährung und Haushalt viel Interessantes beigebracht hat. Dementsprechend lese, lerne und diskutiere ich viel mit Leuten, um meine Nahrungsaufnahme so gut wie möglich an mich anzupassen.

Einige Hauptbestandteile meiner Ernährung sind: Kichererbsen, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Reis, Kartoffeln, Soja sowie Gemüse und Obst.

Hingegen verzichte ich auf Fleisch und lasse Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Käse fast gänzlich aus. Eier verwende ich ab und zu.

Viele meiner Produkte stammen aus Wiener-Bio-Einkaufsgeschäften, wo ich auch auf Fairmento gestoßen bin.

Getreide und Hülsenfrüchte kaufe ich gerne direkt beim Bauern. In Bad Fischau-Brunn gibt es mehrere Bio-Bauern, bei denen man Fleisch, aber auch Getreide kaufen kann. 

Ich versuche mich nicht krampfhaft vegetarisch oder vegan zu ernähren. Ich bin absolut gegen Produkte, die auf unnatürliche Art und Weise hergestellt werden. Vegane Schnitzel oder vegetarische Würstel stehen bei mir nicht am Speiseplan. 

Da ich mich für Projekte in der Schule viel mit Themen wie Massentierhaltung, Fleischproduktion, Umweltschäden, und und und auseinandersetzt habe und ausgewählte Inhalte für den Unterricht vorbereitet habe, ist mir die Lust auf tierische Produkte vergangen - um es human auszudrücken. 

Die oben genannten Bestandteile meiner Ernährung mische ich einfach zusammen und kreiere Mahlzeiten, die alles beinhalten, das ich brauche, um mich ausgewogen zu ernähren. Ich bin da relativ pragmatisch und nicht unbedingt zimperlich. Mir schmeckt Vieles - vor allem, wenn ich weiß, dass es gesund ist und ich weiß, wo es herkommt und es mir gut tut. 

Meine Mama zum Beispiel, würde einige Mahlzeiten lieber auslassen, anstatt sie zu probieren ;-) ... Nein Spaß beiseite alle meine Mahlzeiten sind genießbar - vielleicht für manche etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf jeden Fall sind sie es wert sie auszuprobieren.